Spielplatz Wiedemann am Schloss, Alsbach-Hähnlein
Der Spielplatz am Schloss Alsbach liegt inmitten des Waldes direkt an der hessischen Bergstraße. Da er in die Jahre gekommen war, wurde stadt landschaft plus damit beauftragt ihn zu gestalten; die schönen Bestandsbäume galt es in das Konzept zu integrieren. Grundlage für die Erstellung der Entwürfe war das Thema „Burg“. Im Vorfeld gab es eine Bürgerbeteiligung zu den Wünschen der Ausstattung.
Eine den Spielplatz querende Downhill-Strecke wurde durch die Pflanzung von Sträuchern abgetrennt und das daraus hervorgehende Gefahrenpotenzial aufgehoben. Bei den Sträuchern handelt es sich um die heimischen, ungiftigen Gehölze Carpinus betulus (Hainbuche) und Corylus avellana (Gemeine Hasel).
Der Spielplatz wurde in je einen Spielbereich für Kinder unter fünf Jahren, sowie Kinder über fünf Jahren unterteilt. Dabei entsteht der kleinere Spielbereich für die U5-Kinder im südlichen, angeböschten Teil des Gebietes und der Ü5-Bereich etwas weiter nördlich, angrenzend an die Spielwiese.
Ein Erdwall um den Ü5-Bereich unterstützt das Konzept der Burg. Dieser Wall setzt sich entlang des Weges in Richtung des U5-Bereiches fort und geht fließend in die bestehende Böschung um den U5-Bereich über.
Für die Spielgeräte wurde ein Wettbewerb mit unterschiedlichen Herstellern durchgeführt. Durchgesetzt hat sich der Entwurf der Firma eibe; der U5-Bereich orientiert sich inhaltlich an dem Thema Räuber und Raubritter, während der Ü5-Bereich sich der Thematik der Ritter und Drachenbändiger widmet. Durch einen Kriechtunnel werden die beiden Bereiche sowohl inhaltlich, als auch räumlich miteinander verbunden.
Es gibt viele Kletterelemente; weitere Ergänzungen für ein abwechslungsreiches Spiel bieten Findlinge und Holzstämme, welche aus dem „eigenen Wald“ durch den Forst zur Verfügung gestellt wurden.