Sportanlage, Praunheim

Die Vorentwurfsplanung des Grünflächenamtes wurde geprüft und vervollständigt. Da das Planungsgebiet nach Abfrage beim Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen Bombenabwurfgebiet war, musste vom Vorhandensein von Kampfmitteln auf den gesamten Flächen im Plangebiet ausgegangen und die Ausführung entsprechend geplant werden. Im Entwurf waren der Umbau des Tennenplatzes zum Kunststoffrasenplatz, die Erschließung für Unterhaltungsfahrzeuge und zwei Minispielfelder zu konzipieren. Darüber hinaus war die Flutlichtanlage in Abstimmung mit den Vorgaben des Umweltamtes vorzusehen. Für das Umfeld der Funktionsgebäude wurde ein Entwurfskonzept zur multifunktionalen Nutzung erarbeitet. Das Rasenspielfeld erhält eine neue Drainage sowie eine neue Bewässerungsanlage. Das Niederschlagswasser wird, soweit eine Versickerung in Nebenflächen nicht möglich ist, in den Altarm der Nidda geleitet.

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Die bereits vor dem zweiten Weltkrieg bestehende Sportanlage mit Laufbahn und Rasen-Großspielfeld wurde in den 50er Jahren um ein Tennenspielfeld erweitert. Die Anlage liegt im Niddatal in einer alten Niddaschleife. Diese ist noch als Altarm vorhanden. Entlang des Altarmes verläuft ein Fußweg, der Teil des Freiraumsystems der Nidda-Aue ist.

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Die Spielfelder werden mit Ballfangzäunen ausgestattet. Das Hauptspielfeld und die Minispielfelder erhalten einen texturierten Kunststoffrasen mit Sand-EPDM-Verfüllung.

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Individuell gestaltete Sitzgelegenheiten sind entlang der Wege platziert.